Mit Azubis im Gespräch - Ausbildungsbotschafter berichten im Unterricht.

Ausbildungsbotschafter/-innen berichten in allgemeinbildenden Schulen authentisch über die Praxis der Berufswelt. Sie präsentieren ihre persönlichen Erfahrungen in ihrem Beruf und ihrer Ausbildung und zeigen die Chancen und Möglichkeiten einer dualen Berufsausbildung auf. Manche Fragen lassen sich einfach leichter mit einer/m Gleichaltrige/n besprechen, als mit Lehrkräften oder Ausbildungsleiter/innen. Schülerinnen und Schüler bekommen dadurch authentische Einblicke in die Berufswelt.

Ausbildungsbotschafter/innen sind Auszubildende aller Ausbildungsberufe, die mitten in der Ausbildung stehen. Sie bringen eine ausreichende persönliche und fachliche Eignung mit und berichten daher glaubwürdig, was an ihrem Beruf Spaß macht, mit welchen Herausforderungen sie umgehen müssen und wie ihr täglicher Arbeitstag aussieht.

Ablauf, Organisation

Der Ablauf kann sehr inviduell gehalten werden. Je nach Gruppengröße können mehrere Botschafter auch parallel eingesetzt werden.

Bisher fanden Einsätze in folgendem Rahmen statt:

... Einzelvorträge (mit Folien, Bildern oder Materialien) vor ganzen Schulklassen
... Einzelvorträge vor Teilklassen (je nach Interesse)
... Plenumsdiskussion mit mehreren Botschaftern.

Immer eingerechnet und eingeplant sind Fragen der Schüler/-innen und natürlich auch der Lehrkräfte, sowie eine kurze Begrüßung und Einleitung.

Pro Botschafter sind ca. 15-20min einzuplanen.

Die Vorteile

Schülerinnen und Schüler bekommen

...authentische Einblicke in die Berufe.
... erweitern ihre Berufsorientierung.
... eröffnen sich weitere Perspektiven nach dem Schulabschluss.

Kontakt | Ansprechpartner/-innen:

Handwerkskammer Südwestfalen
Bianca Weickardt
Webseite Ausbildungsbotschafter HWK

IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland
Helle Sönneken
Webseite Ausbildungsbotschafter IHK

Ausbildungsbotschafter erzählen:

Hallo ich heiße Christina, bin 20 Jahre alt und komme aus Hallenberg. Während ich mein Abitur gemacht habe, habe ich mich bei umliegenden Firmen auf einen Ausbildungsplatz beworben, das hat jedoch nicht geklappt. Als Alternative habe ich mich schnell dazu entschlossen ein Studium zu beginnen. Ich bin in eine Stadt weiter weggezogen und habe in den Anfängen von Corona begonnen zu studieren. Aber hier habe ich schnell gemerkt, dass ein Studium nicht das Richtige zu diesem Zeitpunkt für mich ist. Schließlich habe ich es abgebrochen und bin zurück ins Sauerland gezogen. Jetzt sitze ich in einem international arbeitenden Unternehmen und mache meine Ausbildung. Hier wie auch schon im Studium trage ich von Anfang an viel Verantwortung für das was ich tue und wurde auch schnell in den Alltag mit aufgenommen. Die mir übertragenden Aufgaben machen mir viel Spaß. Vielleicht bilde ich mich nach der Ausbildung (doch noch) mit einem Studium weiter, denn an sich ist auch ein Studium eine gute Art an Weiterbildung.

Viele Grüße
Christina

22.06.2022